Aufladen eines Elektrofahrzeugs: die Grundlagen
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In der Elektroautoindustrie gibt es viele Fachbegriffe die oft kompliziert und verwirrend sind. In diesem Artikel finden Sie die wichtigsten Fachbegriffe, um sich in der Elektroautomobilbranche zurecht zu finden und positive Erfahrungen beim Kauf eins Elektroautos machen zu können!
Alternative Antriebstechnik (Alternativ betriebene Fahrzeuge AFV) | In Fahrzeug mit alternativem Kraftstoff ist jedes Fahrzeug, das mit einem alternativen Kraftstoff zu herkömmlichen Benzin- oder Dieselverbrennungsmotoren angetrieben wird. Alternative Antriebe schließen eine Vielzahl von Kraftstoffquellen, von Batterien bis hin zu Wasserstoff, aber auch Solar-, Biodiesel- und flüssiges Erdgas ein. Der Jaguar I-PACE ist ein Beispiel für eine alternative Antriebstechnik, da er von einer wiederaufladbaren Bordbatterie angetrieben wird und keinen Benzin- oder Dieselkraftstoff verbraucht. |
AC/DC (Wechselstrom AC/Gleichstrom DC) | Viellicht kommt Ihnen auch gleich bei AC/DC die weltbekannte australische Hardrock Band in den Sinn. Allerdings handelt es sich in diesem Zusammenhang vielmehr um Wechselstrom (AC) und Gleichstrom (DC). Beides kommt aus dem englischen Sprachgebrauch. Die Abkürzung DC „Direct Current“ bedeutet übersetzt Gleichstrom. Bei Gleichstrom fließt elektrischer Strom in gleichbleibender Richtung und steht z.B. in Batterien als gespeicherte Energie zur Verfügung. AC ist die Abkürzung von „Alternating Current“ und bedeutet „abwechselnder Strom“. Bei Wechselstrom ändert sich die Richtung des Stroms immer wieder. Z.B. kommt in fast allen Haushalten Wechselstrom aus der Steckdose und fast alle Haushaltsgeräte (z.B. Staubsauger, Waschmaschine, Toaster) werden hiermit betrieben. Ein kurzer Ausflug in die Wissenschaft: Wechselstrom ist eine vonNicholas Tesla erfundene Stromform, die ihre Bewegungsrichtung innerhalb des Stromkreises ständig hin und her wechselt, indem sie ihre Größe und Polarität (zwischen positiv und negativ) in regelmäßigen Abständen wechselt. Ein solcher Strom kann leicht von einer höheren Spannung in eine niedrigere Spannung umgewandelt werden. Der Hauptunterschied zwischen Wechselstrom und Gleichstrom besteht darin, dass Gleichstrom nur in eine Richtung fließt. |
Batterieelektrisches Fahrzeug (englisch: Battery Electric Vehicle – BEV) | Auch als „Elektroauto“, „reines Elektroauto”, „Nur-Elektro-Fahrzeug”, „Voll-Elektro-Fahrzeug”, „Voll-Elektro-Auto”, „100%-Elektro-Auto” bezeichnet, ist ein Elektrofahrzeug, das keinen Verbrennungsmotor, keinen Kraftstofftank und kein Auspuffrohr hat. Ja, Sie haben es richtig gelesen. Diese Fahrzeuge produzieren null Emissionen und werden nur mit wiederaufladbaren Batterien über einen vollelektrischen Antriebsstrang betrieben. Diese Batterien werden über eine externe Steckdose aufgeladen, in der Regel über eine spezielle Ladeinfrastruktur. Der Nissan Leaf, Tesla Model 3 und die Neuerscheinungen der vollelektrischen Volkswagen Modelle der ID.Family, der ID.3 und ID.4 SUV sind beispielsweise bekannte BEV Modelle. Im Vergleich zu konventionellen Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor sind Elektroautos eher einfach aufgebaut. Trotz des einfachen Aufbaus, des Elektromotors verfügt ein BEV über verschiedene Antriebsmöglichkeiten. Diese sind Front-/ Heckantrieb, Allradantrieb mit zwei oder sogar bis zu 3 Motoren. Fazit: Gehen Sie um das BEV herum, wenn Sie keinen Auspuff sehen können, handelt es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um ein reines Elektroauto! Einige Elektroautos können mit einer einzigen Ladung eine Reichweite von rund 500 Kilometer erreichen, die meisten BEVs haben jedoch eine Reichweite zwischen 200 und 300 Kilometern. |
Batterie-Lebensdauer | Wie Benzin- und Dieselmotoren haben auch die Batterien von Elektroautos eine endliche Lebensdauer. Obwohl sich die EV-Batterie in den letzten Jahren deutlich weiterentwickelt haben, was die Verlängerung der Lebensdauer betrifft, ist eine Verschlechterung der Batterien nach einiger Zeit unvermeidlich. Ähnlich wie der normale Verschleiß bei einem Fahrzeug mit Verbrennungsmotor. Derzeit bieten allerdings die meisten Elektrofahrzeug-Hersteller eine Garantie von bis zu 8 Jahren oder 150.000 Kilometer an. Tesla Model S, Model X, Model 3 und Model Y gewähren alle 8-Jahre Garantie. Der Renault Zoe wird ebenfalls mit einer 8-jährigen Garantie geliefert. Die Lebensdauer der Batterie wird von einer Reihe von Faktoren beeinflusst, die wiederum auch die elektrische Leistungsfähigkeit der Batterie, sowie die Reichweite des Elektroautos beeinträchtigen. Die am häufigsten verwendeten Batterien in Elektroautos sind Lithium-Ionen-Batterien. |
Drehmoment (engl. Torque) | Ja, das haben wir alle erlebt. Der überbegeisterte Verkäufer hat uns mit Fachausdrücken wie PS und Drehmoment überhäuft, und wir haben einfach nur genickt und so getan, als ob wir es verstehen würden. Ja, es stimmt, je höher die Zahl (der Wert), sowohl bei den Pferdestärken wie auch beim Drehmoment, desto besser. Aber warum ist Drehmoment wichtig? Das Drehmoment ist ein Schlüsselfaktor bei der Bestimmung der Beschleunigung eines Fahrzeugs und wird über die Motordrehzahl definiert. Drehmoment wird am häufigsten als die Kraft definiert, die erforderlich ist, um ein Objekt, zum Beispiel eine Antriebsachse, zu verdrehen. Je schwerer ein Auto ist, desto wichtiger ist die Rolle des Drehmoments, d.h. das Fahrzeug benötigt mehr Rotationskraft am Antriebsstrang, um schneller beschleunigen zu können. |
Entladungstiefe (in der Fachliteratur engl.: Depth of Discharge, DoD) | Die Ladetiefe einer Batterie ist der Grad der Entladung einer Batterie. Wenn Sie ein Elektrofahrzeug fahren, wird der Akku entladen. Der DoD gibt den Prozentsatz an, der im Verhältnis zur Kapazität eines Akkus entladen wurde. Umgekehrt ist ein Ladezustand (State of Charge – SOC) der Prozentsatz der in einer Batterie noch verfügbaren Kapazität. Wenn Sie 25 % der Kapazität Ihrer EV-Batterie verwendet haben, dann beträgt der DoD 25 % und der SOC 75%. Es wird empfohlen, eine Elektroautobatterie nicht vollständig zu entladen, da dies die Lebensdauer einer Batterie verkürzt. Automobilhersteller veröffentlichen empfohlene DoD-Werte für das Aufladen. |
Erdung | Benutzer elektrischer Geräte werden durch ein Verfahren, das Erdung genannt wird, vor elektrischen Schlägen geschützt. Bei einem Fehler in einem elektrischen System kann ein Nutzer einem Stromschlag ausgesetzt werden, da der Strom einen Teil des Körpers zur Ableitung in den Boden nutzt. Die Erdung schützt den Menschen, indem sie einen direkten Weg nachweist, auf dem der Fehlerstrom die Erde erreichen kann, und somit nicht durch den Körper des Nutzers fließt. Ein Beispiel hierfür ist eine für den Stromanschluss im Haushalt verwendete Steckdose und führt in der Regel einen von drei Außenleitern, den Neutralleiter und den Schutzleiter, der mit der Erde verbunden ist, der mit der Erde verbunden ist. Die Erdung schützt auch die elektrischen Geräte vor Spannungsstößen. |
Elektrofahrzeug (englisch: Electric Vehicle – EV) | Ein EV ist jedes Fahrzeug, das “Elektrizität” oder einen “Elektromotor” zum Antrieb des Fahrzeugs verwendet. In der Welt des elektrischen Straßentransports wird ein EV gewöhnlich als jedes Fahrzeug bezeichnet, das hauptsächlich von einem Elektromotor angetrieben wird. Der Elektromotor bezieht seine Energie aus einer wiederaufladbaren Batterie. Mit anderen Worten: EVs sind weniger abhängig von Benzin oder Diesel als Treibstoff und im Falle von reinen Elektroautos (BEVs) überhaupt nicht abhängig. EVs sind alle Arten von Elektrofahrzeugen, einschließlich BEV, Plug-in-Hybride (PHEV), Elektrofahrzeuge mit großer Reichweite (E-REV) und Brennstoffzellen-Elektrofahrzeuge (FCEV). Batterieelektrische Fahrzeuge (BEV) und Plug-in-Hybride Elektrofahrzeuge (PHEV) werden in der Schweiz auch als Steckerfahrzeuge bezeichnet, da man diese Fahrzeuge mit einem Stecker über eine externe Stromquelle aufladen kann. |
Elektrofahrzeuge mit erweiterter Reichweite (E-REVs) | Elektrofahrzeuge mit erweiterter Reichweite passen zwischen ein 100% reines Elektroauto (BEV) und einen Plug-in-Hybrid (PHEV). Ein E-REV ist einem BEV näher, in der Art und Weise, wie die Räder angetrieben werden. Ein E-REV-Rad wird immer von einer Bordbatterie und einem Elektromotor angetrieben. Wie ein Plug-in-Hybrid verfügt ein E-REV jedoch über einen kleinen Verbrennungsmotor, der nur zum Aufladen der Bordbatterie verwendet wird, wenn diese entladen ist. Unterm Strich hilft ein E-REV also, die Angst vor der zu geringen Reichweite zu verringern. E-REVs können mit reinem Elektroantrieb bis zu 200 Kilometer weit fahren und emittieren normalerweise Emissionen von weniger als 20 g/km. Da sich die Reichweite von BEVs jedoch weiter deutlich verbessert, wird der zusätzliche Reichweitenvorteil von E-REVs mittlerweile überflüssig. Der BMW i3 Range Extender ist ein gutes Beispiel für ein E-REV. |
FCEVs – Brennstoffzellen-Elektrofahrzeuge (englisch: fuel cell electric vehicle – FCEV) | Brennstoffzellen-Elektrofahrzeuge, auch bekannt als Wasserstoff-Brennstoffzellen-Fahrzeuge, sind eine weitere Art von EV. Das Fahrzeug verwendet Wasserstoff zur Stromerzeugung und muss im Gegensatz zu batterieelektrischen Fahrzeugen (BEVs) nicht aufgeladen werden. Solange das Fahrzeug mit Wasserstoff betankt ist, wird Elektrizität erzeugt, um das Fahrzeug anzutreiben. Ein FCEV wird als Fahrzeug mit extrem niedrigen Emissionen (ULEV) eingestuft, da das Fahrzeug null Emissionen hat. Der einzige Ausstoß aus dem Auspuffrohr ist Wasserdampf. FCEVs haben eine kleine Bordbatterie. Wasserstoff ist ein chemisches Element und meist mit anderen Elementen verbunden. Zum Beispiel H2O (Wasser). Die Brennstoffzellen in einem FCEV wandeln chemische Energie in elektrische Energie um. Das Brennstoffzellen-Fahrzeug Hyundai ix35 ist ein Beispiel für ein FCEV. International ist die Abkürzung FCEV (englisch: fuel cell electric vehicle) üblich. Vorteil gegenüber den Batteriebetriebenen Elektroautos ist, dass der Tankvorgang wesentlich schneller verläuft (vergleichbar mit einem Tankvorgang bei einem Verbrennungsmotor), allerdings ist die wesentlichen Einschränkung das Tankstellennetz in der Schweiz. |
Kaufprämein Elektromobilität | Finden Sie das richtige Elektrofahrzeugmodell für Ihre Bedürfnisse. Die Leistung jedes Modells eines Elektroautos ist einzigartig. Wie Geschwindigkeit, Umweltverträglichkeit und Reichweite den Anforderungen Ihres Lebensstils entsprechen, wird einen entscheidenden Einfluss darauf haben, für welchen Elektroauto-Typ Sie sich entscheiden. Beachten Sie bei der Entscheidung für ein neues Fahrzeug die in der Schweiz verfügbaren nationalen und kantonalen Förderungen für umweltfreundliche und energieeffiziente Mobilität. |
Ladestation | Aufladen von Elektroautos, ein Ort, an dem ein Elektroauto aufgeladen werden kann. Dazu gehört das Aufladen zu Hause, das Aufladen in der Öffentlichkeit und das Aufladen am Arbeitsplatz. Tipp: denken Sie daran ein Ladekabel im Elektroauto immer mitzuführen, so dass Sie bei Bedarf aufladen können. |
Luftqualität | Batterieelektrische Fahrzeuge (BEVs) oder vollelektrische Fahrzeuge haben keine Auspuffabgase. Tatsächlich haben solche Elektroautos nicht einmal ein Auspuffrohr! Emissionsfreies elektrisches Fahren hat eine reale und unmittelbare Auswirkung auf die Luftqualität, d.h. sie verbessert die Luftqualität. Plug-in-Hybrid-Elektrofahrzeuge (PHEVs) haben eine geringere Auspuffverschmutzung im Vergleich zu herkömmlichen Benzin- und Dieselfahrzeugen. |
NEFZ (englisch: New European Driving Cycle – NEDC) | Der in den 1980er Jahren entwickelte Neue Europäische Fahrzyklus (Richtlinie 70/220/EWG) wurde eingeführt, um den Kraftstoffverbrauch und die Emissionen von Personenkraftwagen zu messen. Der NEFZ wurde jedoch kritisiert, weil er unrealistische Zahlen angab, die unter unrealistischen Bedingungen in einer Laborumgebung ermittelt wurden. Zu den Daten, die durch solche Tests veröffentlicht werden, gehören der Kraftstoffverbrauch in der Stadt, der Kraftstoffverbrauch außerhalb der Stadt, der Gesamtkraftstoffverbrauch und die CO2-Emissionen. Realistischere Daten zu Wirtschaftlichkeit, Reichweite und CO2-Emissionen weiter werden allerdings durch das neue WLTP-Testverfahren erzeugt. Weitere Informationen finden Sie hierzu bei Ziffer 20. WLTP. |
Null-Emissions-Fahrzeuge (englisch: Zero Emission Vehicles – ZEV) | Ein Null-Emissions-Fahrzeug ist jedes Fahrzeug, das keine schädlichen Schadstoffe aus dem Auspuff ausstößt. Batterie-elektrische Fahrzeuge wie das Tesla-Modell X und S sind Beispiele für Elektroautos, die null Emissionen ausstoßen. Natürlich setzen alle Benzin- und Dieselfahrzeuge erhebliche gesundheits- und umweltschädliche Schadstoffe frei und sind keine Nullemissionsfahrzeuge. Zu den Nullemissionsfahrzeugen gehören auch andere Formen des Straßentransports, darunter Elektro-Vans, E-Fahrräder, E-Roller usw. |
Plug-In-Hybrid-Elektrofahrzeuge (engl. Plug-In Hybrid electric vehicles – PHEVs) | Plug-in-Hybrid-Elektrofahrzeuge (PHEVs) unterscheiden sich von batterieelektrischen Fahrzeugen (BEVs) dadurch, dass PHEVs sowohl einen herkömmlichen Verbrennungsmotor (ICE) als auch einen Elektromotor für den Antrieb nutzen. Plug-in-Hybrid-Fahrzeuge kombinieren die Vorteile des elektrischen Antriebs und des Antriebs mit Verbrennungsmotor. Auf kürzeren Strecken fährt das PHEV im Elektromodus emissionsfrei und nutzt dabei die eingebaute EV-Batterie und das regenerative Bremsen. Für längere Strecken schaltet das Plug-in-Hybrid-Elektrofahrzeug auf die Nutzung des Verbrennungsmotors um. Mit einem PHEV kann das Fahrzeug im e-Modus zu Kosten von nur ca. 3 CHF pro hundert Kilometer gefahren werden, ohne jegliche Abgasbelastung, und es kann auch über längere Strecken gefahren werden, ohne die bekannte Reichweitenangst! Die meisten PHEVs haben eine EV-Batterie von bis zu 15 kWh und können eine emissionsfreie elektrische Reichweite von bis zu 50 Kilometern erreichen. Kein Wunder, dass PHEVs in der Schweiz und weltweit schnell an Beliebtheit gewinnen. Wie ein BEV wird auch das Plug-in-Hybrid-Elektrofahrzeug über eine externe Stromquelle (Wallbox) aufgeladen und wird daher auch Steckerfahrzeug genannt. PHEVs sind für diejenigen geeignet, die regelmäßig lange Strecken fahren, aber die negativen Auswirkungen auf die Umwelt durch Auspuffverschmutzung verringern möchten. PHEVs sind auch für Einzelpersonen und Familien geeignet, die durch elektrisches Fahren Geld sparen wollen. Der Volvo XC40 PHEV und der Volkswagen Golf 8 sind gute Beispiele für PHEVs. |
Regeneratives Bremsen | Das Fahren erfordert zu jeder Zeit eine Bremsung. An dicht besiedelten Straßen nimmt jedoch die Häufigkeit und Intensität des Bremsens zu. Ja, es führt zwar zu einer längeren Fahrt, verringert aber auch die Effizienz des Fahrzeugs. Regeneratives Bremsen ist ein Prozess, bei dem Energie eingefangen wird, die sonst beim Bremsen nur in Reibungswärme umgewandelt wird. Nach den Regeln der Physik kann Energie nicht vernichtet werden, sondern sie wird einfach von einem Zustand in einen anderen übertragen. Dasselbe Prinzip gilt für das Bremsen. Die kinetische Energie, die ein Auto vorwärtstreibt, wird in der Regel verdrängt oder als Wärme vergeudet. Beim regenerativen Bremsen wird diese kinetische Energie eingefangen, wieder zurück in elektrische Energie umgewandelt und damit die Bordbatterie wieder aufgeladen. Das erhöht sowohl die Effizienz als auch die Reichweite des Fahrzeugs. Autos wie Toyota Prius, Jaguar I-PACE und Tesla Modell 3 verwenden regeneratives Bremsen. |
ULEVs (Ultra-Low-Emissions-Fahrzeuge) | Ein emissionsarmes Fahrzeug ist jedes Fahrzeug, das weniger als 75 g CO2/km ausstößt und mindestens 20 Kilometer ohne Auspuffemissionen betrieben werden kann. Im Allgemeinen setzen ULEVs Emissionen frei, die mindestens 50% niedriger sind als bei Benzin- und Dieselfahrzeugen, wenn nicht sogar deutlich niedriger. ULEVs umfassen alle Arten von Elektrofahrzeugen, einschließlich BEVs, PHEVs, E-REVs usw. und sind eine wichtige Lösung zur Verbesserung der Luftqualität. Die Bezeichnung ULEVs ist eher in Großbritannien und Kalifornien/USA bekannt. Auf britischen Straßen sind zahlreiche ULEVs zu sehen, darunter Autos, Lieferwagen, Motorräder, Mopeds und Taxis. Beispiele hierfür sind der Nissan Leaf, BMWi3, MINI Countryman PHEV und Renault Kangoo ZE. |
Verbrennungsmotor (englisch: Internal Combustion Engine, ICE) | Ein ICE ist ein Motor, der eine Kraftstoffquelle wie Benzin oder Diesel zusammen mit Luft verwendet, um eine Verbrennung zu erzeugen. Dieser Prozess der Verbrennung innerhalb der Brennkammer des Motors setzt Energie frei, die zur Erzeugung von Bewegung genutzt wird. Die sich ausdehnenden heißen Gase verursachen Bewegung, indem sie in Kolben und Rotoren eingreifen. Der ICE wird in allen Transportmitteln einschließlich des Straßentransports eingesetzt. Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor ICE stoßen Schadstoffe aus, sind damit klimaschädlich und werden zunehmend verboten, z.B. werden Verbrennungsmotoren ab 2040 auf britischen Straßen verboten sein, Kalifornien will bereits ab dem Jahr 2035 den Verkauf von Neuwagen mit Verbrennungsmotoren verbieten. Aktuell wir auch dieses Thema auch in der Schweiz diskutiert. |
WLTP (Weltweit harmonisiertes Leichtfahrzeug-Prüfverfahren) | In dem Bestreben, die Qualität der von den Automobilherstellern veröffentlichten realistischen Daten zu Wirtschaftlichkeit, Reichweite und CO2-Emissionen weiter zu verbessern, hat Europa die erste Phase des WLTP-Programms durchgeführt. Die Testverfahren im Rahmen des WLTP-Programms werden zu reduzierten Reichweiten für Elektroautos führen, die unter anderen früheren Testregimen freigegeben wurden. Die WLTP wird als bedeutende Verbesserung gegenüber dem Neuen Europäischen Fahrzyklus (NEFZ) angesehen, der in den 1980er Jahren entworfen wurde und auf theoretischem Fahren basiert. Die WLTP wurde mit dem Ziel entwickelt, sich zu einem weltweiten Standard durchzusetzen, so dass Verbrauchswerte von Autos regionsübergreifend einfacher für Endverbraucher verglichen werden können. |
Übersicht Schweizer Elektroauto Markt
Wie in vielen europäischen Märkten hat auch in der Schweiz die Verbreitung von Elektroautos deutlich zugenommen. Obwohl 2022 ein sehr schwieriges Jahr für den gesamten Automobilmarkt in der Schweiz war, trotzte der Verkauf von Elektroautos weiterhin dem allgemeinen Abwärtstrend.
Im Jahr 2022 wurden in der Schweiz insgesamt 322.387 neue Fahrzeuge zugelassen, was einem deutlichen Rückgang von 20 % gegenüber dem Niveau vor der Pandemie entspricht. Eine Reihe von Faktoren hat zu dieser schwachen Leistung beigetragen, darunter der anhaltende Krieg in Europa und das schwierige wirtschaftliche Umfeld.
Trotz der Herausforderungen ist die Begeisterung für Elektroautos in der Schweiz jedoch ungebrochen. Der Marktanteil von reinen Elektroautos stieg bis 2022 auf 17,7%. Auch Plug-in-Hybrid-Elektrofahrzeuge (PHEV) haben sich gut entwickelt und erreichen einen Marktanteil von bis zu 7,8 %.
Es sollte nicht überraschen, dass der Marktanteil von reinen Elektroautos deutlich höher ist als der von Plug-in-Hybrid-Elektroautos. Die Gründe dafür sind vielfältig, aber einige der Hauptgründe sind: die deutlich verbesserte elektrische Reichweite von reinen Elektroautos, die erhöhte Verfügbarkeit von reinen Elektroautos (alle Budgets und Karosserietypen) und die niedrigeren Verkaufspreise von reinen Elektroautos (d.h. höhere Erschwinglichkeit). Für diejenigen, die mit dem elektrischen Fahren noch nicht vertraut sind, wird ein reines Elektroauto auch als batterieelektrisches Fahrzeug (BEV) bezeichnet.
Der Januar 2023 ist auch für die Zulassung von Elektroautos in der Schweiz günstig, mit einem weiteren Anstieg des Marktanteils. Es ist zu erwarten, dass sich dieser Trend nicht nur fortsetzen, sondern noch verstärken wird, da Märkte wie die Schweiz auf das elektrische Fahren umsteigen. Die Verbraucher verlangen heute nach umweltfreundlichen Produkten und Dienstleistungen, insbesondere in Bezug auf den Transport. Elektroautos sind gut positioniert, um dieses Bedürfnis zu erfüllen! Reine Elektroautos wie der meistverkaufte Elektro-Renault Zoe, der vollelektrische Volkswagen ID.3 und das Tesla Model 3 EV sind in der Schweiz führend bei der Einführung von E-Fahrzeugen. Andere in der Schweiz beliebte Elektroautos sind der Fiat 500e electric, der Volvo XC40 e-SUV, Polestar 2, der vollelektrische Porsche Taycan und der Hyundai Kona EV.
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