Elektroautos: Die Grundlagen
Für diejenigen unter Ihnen, die neu im Bereich des emissionsfreien elektrischen Fahrens sind, empfehlen wir die Lektüre der folgenden Artikel:
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Der elektrische Porsche Cayenne E-Hybrid
Porsche Taycan, das erste vollelektrische Auto des berühmten deutschen Luxus-Sportwagenherstellers Porsche. Porsche mit Sitz in Stuttgart ist bekannt für seine leistungsstarken Autos und gehört derzeit zum Volkswagen-Konzern. Porsche hatte schon immer eine enge Beziehung zum Volkswagen-Konzern, da der ikonische VW-Käfer von Ferdinand Porsche, dem Gründer von Porsche, entworfen wurde. Abgesehen davon haben sowohl VW als auch Porsche bei einer Reihe von Plattformen zusammengearbeitet, zu denen auch der Porsche Cayenne SUV gehört. Im Jahr 2010 brachte Porsche den Cayenne S Hybrid auf den Markt und entwickelte auch einen elektrischen Prototyp des Porsche Boxster, den Boxster E (2011).
- Porsche Taycan
- Panamera E Plug-in Hybrid
- Cayenne E Plug-in Hybrid
Der Luxus-SUV Porsche Cayenne ist seit 2002 auf dem Markt. Er ist das erste Porsche-Fahrzeug mit vier Türen. Es ist auch der erste Geländewagen von Porsche seit den Traktoren in den 1950er Jahren. Der Porsche Cayenne nutzt die gleiche Plattform wie der Volkswagen Touareg und der Audi Q7. Die Plug-in-E-Hybrid Variante wurde 2014 auf dem Pariser Autosalon vorgestellt.
SUVs sind seit einiger Zeit der letzte Schrei, denn die Verbraucher haben einen unstillbaren Appetit auf Premium-Modelle der gehobenen Klasse. Luxus-Automobilmarken wie Porsche können nicht genug liefern. Angesichts der weiter steigenden Kraftstoffpreise und der Fokussierung auf “umweltfreundliche” Verkehrsmittel werden Premium-SUVs mit verbesserter Kraftstoffeffizienz und geringeren Auspuffemissionen langfristig erfolgreich sein.
Obwohl das Porsche Cayenne Plug-in-Hybrid-Elektrofahrzeug (PHEV) ein Schritt in die richtige Richtung ist, d.h. der PHEV soll bis zu 3,7 l/100 km verbrauchen und weniger Auspuffemissionen (83 g CO2/km) verursachen, gibt es noch viel Spielraum für Verbesserungen, um eine noch bessere Kraftstoffeffizienz und geringere Auspuffemissionen zu erreichen. Die Variante mit konventionellem Verbrennungsmotor hat Auspuffemissionen von bis zu 319 g CO2/km, also am besten vermeiden!
Wenn der Porsche PHEV hauptsächlich auf Autobahnen gefahren wird und der Elektromotor an Bord (der von der Batterie gespeist wird) nur begrenzt zum Einsatz kommt, ähnelt der Kraftstoffverbrauch eher dem eines Verbrennungsmotors (ICE). Um auch nur in die Nähe des von Porsche angegebenen Kraftstoffverbrauchs zu kommen, muss der Elektromodus in erheblichem Umfang genutzt werden!
Der Porsche Plug-in-Elektro-SUV hat eine 17,9-kWh-Batterie an Bord, die eine emissionsfreie elektrische Reichweite von bis zu 44 km ermöglicht (WLTP-zertifiziert). Obwohl die Größe der Batterie und die angegebene Reichweite typisch für PHEVs dieser Art sind, bietet die neueste Generation von PHEVs eine größere Batterie und eine höhere emissionsfreie rein elektrische Reichweite.
Bedenken Sie jedoch, dass die tatsächliche EV-Reichweite eines geringer ist und von einer Reihe von Faktoren abhängt, wie z. B. Fahrprofil, Geschwindigkeit, Passagierlast, Wetter, Straßenbedingungen, Radgröße usw. Realistischer ist die Annahme einer emissionsfreien elektrischen Reichweite von 39 km, was für die meisten kürzeren Fahrten ausreichen dürfte, aber dennoch enttäuschend ist. Das Elektroauto verfügt auch über eine regenerative Bremse, um die Effizienz des Fahrzeugs zu erhöhen, d. h. die elektrische Reichweite zu verbessern.
Um die Reichweite des Elektroautos zu nutzen, muss man sich auch angewöhnen, das Auto regelmäßig aufzuladen, was so einfach ist wie das Aufladen eines Smartphones. Wir von e-zoomed raten davon ab, eine Haushaltssteckdose für das Aufladen eines Elektroautos zu verwenden. Das “Aufladen” trägt dazu bei, die Gesamteffizienz des Fahrzeugs und die langfristige Wartung der eingebauten Batterie zu verbessern. Porsche bietet eine Garantie von 8 Jahren oder 150.000 km.
Trotz des hohen Preises bietet Porsche serienmäßig kein 7-kW-Bordladegerät an. Stattdessen bietet der Hersteller serienmäßig ein 3,6-kW-Bordladegerät an (volle Ladung in 4 Stunden), mit der Option, auf 7,2 kW aufzurüsten. Wir würden auf jeden Fall ein Upgrade auf das 7,2-kW-Bordladegerät empfehlen, um die Ladegeschwindigkeit zu erhöhen (Vollladung in 2 Stunden). Das EV bietet keine Gleichstrom-Lademöglichkeit.
Wie nicht anders zu erwarten, enttäuscht ein Porsche nie, wenn es um Qualität und Leistung geht. Der Cayenne PHEV ist da nicht anders. Das Einstiegsmodell Porsche Cayenne E-Hybrid kombiniert einen 3,0-Liter-V6-Turbobenziner mit einem Elektromotor (100 kW), der 462 PS und 700 Nm Drehmoment liefert.
Der E-Hybrid beschleunigt in 5,0 Sekunden von 0 auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 253 km/h (im reinen Elektromodus: 135 km/h). Natürlich bieten die anderen, teureren Ausstattungen eine noch bessere Leistung. Sie verstehen, was ich meine!
In Bezug auf Innenraumqualität, Ausstattung und Technologie enttäuscht der Plug-in-Elektro-SUV nicht. Der Innenraum ist luxuriös und hochwertig verarbeitet und mit zahlreichen Funktionen und Technologien ausgestattet, darunter: Einparkhilfe (vorne und hinten), Abstandswarner, Rückfahrkamera, 12,3-Zoll-Touchscreen-Display, Apple CarPlay, Android Auto und vieles mehr.
Unterm Strich ist elektrisches Fahren gut für die Umwelt und den Geldbeutel!
Vorteile | Nachteile |
Fantastisch aussehend & stilvoll | Teuer. Günstigere PHEV-SUV-Alternativen verfügbar |
Starke und hohe Leistung | Begrenzte elektrische Reichweite |
Luxus, Komfort und Fahrspaß | 7,2-kW-Bordladegerät nicht bei allen Modellen Standard |
Der elektrische Porsche Cayenne E-Hybrid (Quelle: Porsche)
Auf einen Blick | |
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Elektroauto Typ: | Plug-in-Hybrid-Elektrofahrzeuge (PHEVs) |
Fahrzeugtyp: | SUV |
Motor: | Elektrisch und Verbrennungsmotor (Benzin) |
Verfügbar in der Schweiz: | Ja |
Ausstattungsvarianten (4 Optionen) |
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Cayenne E-Hybrid (ab CHF 118’600) |
Cayenne E-Hybrid Coupe (ab CHF 123’000) |
Cayenne Turbo S E-Hybrid (ab CHF 222’600) |
Cayenne Turbo S E-Hybrid Coupe (ab CHF 226’300) |
EV Batterie & Emissionen | |
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EV Batterie Typ: | Lithium-Ionen |
EV-Batteriekapazität: | Verfügbar in einer Batteriegröße (17,9 kWh) |
Aufladen: | DC-Ladung nicht verfügbar. Onboard-Ladegerät 3,6 kW AC als Standard (0% – 100%: 4 Stunden)/ 7,2 kW AC als Upgrade-Option erhältlich (0% – 100%: 2 Stunden) |
Auto-Ladeanschluss: | Typ 2 |
Ladekabel Typ: | Typ 2 |
Abgas-Emissionen: | 25 g (CO2/km) |
Batterie Garantie: | 8 Jahre oder 160.000 Kilometer |
Elektrofahrzeuge Zuhause aufladen: was kostet eine Ladung Strom durchschnittlich? | |
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Batterie-Nettokapazität : 8,8 kWh | CHF 1’76 |
Batterie-Nettokapazität : 11,6 kWh | CHF 2’32 |
Batterie-Nettokapazität : 12,0 kWh | CHF 2’40 |
Batterie-Nettokapazität : 13,1 kWh | CHF 2’62 |
Batterie-Nettokapazität : 14,1 kWh | CHF 2’82 |
- Anmerkung 1: Die durchschnittlichen Kosten für Haushaltsstrom in der Schweiz variieren je nach Region, Anbieter und Art der verwendeten Energie. Ein Durchschnittswert für die Schweiz liegt bei rund 20,00 Rp./kWh.
- Hinweis 2: Nicht alle Hersteller von Elektrofahrzeugen stellen die Daten zur Nettokapazität ihrer Batterien zur Verfügung, und in einigen Fällen wird bei der Angabe der Batteriekapazität nicht angegeben, ob es sich um eine Brutto- oder Nettokapazität handelt. Im Allgemeinen liegt die nutzbare Batteriekapazität zwischen 85% und 95% der verfügbaren Bruttokapazität.
Ladezeiten PHEV`s (Übersicht) | |
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Langsames Laden AC (3 kW – 3,6 kW) : | 6 – 12 Stunden (abhängig von der Größe der Fahrzeugbatterie und dem SoC) |
Schnelles Laden AC (7 kW – 22 kW) : | 3 – 8 Stunden (abhängig von der EV-Batteriegröße und dem SoC) |
Schnellladung AC (43 kW) : | 0-80%: 20 Minuten bis 60 Minuten (abhängig von der EV-Batteriegröße und dem SoC) |
- Anmerkung 1: SoC: Ladezustand der Batterie
- Anmerkung 2: AC Laden mit Wechselstrom (z.B. mit einer Wallbox)
Abmessungen | |
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Höhe (mm): | 1696 |
Breite (mm): | 1983 |
Länge (mm): | 4918 |
Radabstand (mm): | 2895 |
Wendekreis (m): | 12,1 |
Kofferraumvolumen (Liter): | 530 |
Cayenne E-Hybrid | |
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Batteriekapazität: | 17,9 kWh |
Reichweite (WLTP): | 41 – 44 Kilometer |
Energieverbrauch kombiniert (kWh/100km): | 26,5-25,1 |
Kraftstoffverbrauch kombiniert (l/100 km): | 3,7 – 3,1 |
Aufladen: | DC-Ladung nicht verfügbar. Onboard-Ladegerät 3,6 kW AC als Standard (0% – 100%: 4 Stunden)/ 7,2 kW AC als Upgrade-Option erhältlich (0% – 100%: 2 Stunden) |
Höchstgeschwindigkeit: | 253 km/h |
0-100 km/h | 5,0 Sekunden |
Antrieb: | Allradantrieb (AWD) |
Elektrische Motorleistung (kW): | 100 KW |
Leistung (PS): | 340 (system: 462) |
Drehmoment (Nm): | 450 (system: 700) |
Getriebe: | Automatik |
Sitze: | 5 |
Türen: | 5 |
Leergewicht (kg): | 2.295 |
Farben: | 11 |
Übersicht Globaler Elektroauto Markt
Die globale Automobilindustrie erlebt derzeit einen Paradigmenwechsel, wie er seit fast 100 Jahren nicht mehr stattgefunden hat. Elektrofahrzeuge (EVs) entwickeln sich in einer Reihe von großen Volkswirtschaften wie den USA, Europa, China und anderen Ländern zu den bevorzugten Verkehrsmitteln. “Tesla” ist jetzt eine bekannte Marke, so bekannt wie jeder andere Massenmarkt-Automobilhersteller, wie Volkswagen, Ford, Fiat oder sogar Porsche!
Batterieelektrische Fahrzeuge (BEVs), besser bekannt als reine Elektroautos, und Plug-in-Hybridautos (PHEVs), in der Schweiz umgangssprachlich auch Steckerfahrzeuge genannt, sind heute auf den Straßen in ganz Europa zu sehen. Vor einem Jahrzehnt war es der vollelektrische Nissan Leaf, der eines der wenigen reinen Elektroautos für umweltbewusste Fahrer war. Heute ist die Auswahl riesig, von vollelektrischen SUVs, wie dem luxuriösen BMW iX3 Elektro-SUV, bis hin zum vollelektrischen kompakten Fiat 500 Cabrio.
Die meisten großen Automobilhersteller haben ihre “Motortechnologie”-Strategie neu ausgerichtet und konzentrieren sich auf die Entwicklung von Elektrofahrzeugen (EVs). Zweifelsohne ist die Gesetzgebung eine wichtige Triebfeder für den Übergang zum massenhaften elektrischen Fahren, aber auch die “Wahl des Verbrauchers”. Die letzten Jahre haben die Anfälligkeit unserer Umwelt infolge des Klimawandels und der Luftverschmutzung deutlich gemacht. Familien und Einzelpersonen auf der ganzen Welt wollen “ihren Teil” zu einer nachhaltigeren Welt beitragen. Abgasfreie Elektrofahrzeuge sind mit Sicherheit eine gute Lösung, um die negativen Auswirkungen des Straßenverkehrs auf die Umwelt zu reduzieren (Auspuffemissionen von Autos mit Verbrennungsmotor tragen zu über 30 % zur Luftverschmutzung bei).
Seit 2011 ist der globale Markt für Elektrofahrzeuge (EV) mit einer jährlichen Wachstumsrate von über 50 % gewachsen. Im Jahr 2020, so der Bericht Global EV Outlook 2021, hat der weltweite Bestand an Elektrofahrzeugen (EVs) die Marke von 10 Millionen Einheiten überschritten. Im Jahr 2015 lag der globale Bestand bei knapp über 1 Million Einheiten. Im Jahr 2020 entfiel der größte Anteil der Neuzulassungen von EVs auf Europa (1,4 Millionen registrierte Elektrofahrzeuge), gefolgt von China (1,2 Millionen Elektrofahrzeuge). In Europa zeigen Länder wie Norwegen, die Schweiz, Island und Schweden weiterhin eine starke Führungsrolle beim Übergang zum elektrischen Fahren. In Norwegen sind mehr als 75% der Neuwagen elektrisch, gefolgt von 50% in Island und 30% in Schweden.
Abgesehen von der deutlich sichtbaren Zunahme von Elektrofahrzeugen auf unseren Straßen, erleben wir auch einen rasanten Anstieg der Verfügbarkeit von öffentlicher und privater Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge. Im Jahr 2020 waren weltweit mehr als 1,3 Millionen öffentliche Ladestationen in Betrieb.
Wir von e-zoomed erwarten einen signifikanten Anstieg des globalen Bestands an Elektrofahrzeugen, da immer mehr Länder weltweit das Ende des Verkaufs von Benzin- und Dieselfahrzeugen mit Verbrennungsmotor (ICE) ankündigen. Prognosen für die Elektrofahrzeugindustrie gehen von einem EV-Absatz zwischen 6 und 11 Millionen bis zum Jahr 2025 aus, und bis zu 19 Millionen Einheiten pro Jahr bis 2030! Außerdem können die Verbraucher bis 2025 mit bis zu 400 verfügbaren EV-Modellen rechnen.
Übersicht: Arten von Elektrofahrzeugen (EVs)
“Elektrofahrzeug” ist ein Sammelbegriff, und zwar ein weit gefasster. Es gibt eine Reihe von verschiedenen Arten von Elektrofahrzeugen (EV) in der Schweiz, jedes mit seinen eigenen Eigenschaften und Vorteilen. Dazu gehören:
- BEVs: Batterie-elektrische Fahrzeuge (rein elektrisch)
- PHEVs: Plug-in-Hybrid-Elektrofahrzeuge (Elektro- und Verbrennungsmotor (ICE) kombiniert)
- MHEVs: Mildhybrid-Elektrofahrzeuge (Verbrennungsmotor (Benzin oder Diesel) zusammen mit regenerativem Bremsen)
- FCEVs: Brennstoffzellen-Elektrofahrzeug (elektrisch mit Wasserstoff als Kraftstoff)
Die oben genannten “Typen” werden entweder ganz oder teilweise mit elektrischer Energie betrieben und haben unterschiedliche Umweltauswirkungen.
Batterie-elektrische Fahrzeuge (BEVs)
Batterieelektrische Fahrzeuge (BEVs), die auch als reine Elektrofahrzeuge oder Vollelektrofahrzeuge bezeichnet werden, werden vollständig mit Strom betrieben (d. h. das Fahrzeug hat keinen herkömmlichen Verbrennungsmotor). BEVs haben null Auspuffabgasemissionen und tragen zur Verbesserung der lokalen Luftqualität bei.
BEVs sind auch sehr wirtschaftlich zu fahren. Ein BEV kann bis zu 3 CHF pro hundert Kilometer kosten. Tatsächlich sind die beiden meistverkauften Elektrofahrzeuge in der Schweiz BEVs, das vollelektrische Tesla Model 3 und der vollelektrische Renault Zoe. Ein BEV wird aufgeladen, indem das Elektrofahrzeug an eine spezielle Ladestation für Elektroautos angeschlossen wird (zu Hause oder an öffentlichen Ladestationen). BEVs sind gut geeignet für Menschen, die in Städten und urbanen Zentren leben. Natürlich sind batterieelektrische Fahrzeuge auch für Menschen geeignet, die in ländlichen Gegenden leben.
Plug-In-Hybrid-Elektrofahrzeuge (PHEVs)
Plug-in-Hybrid-Elektrofahrzeuge (PHEVs) unterscheiden sich von batterieelektrischen Fahrzeugen (BEVs) dadurch, dass PHEVs sowohl einen herkömmlichen Verbrennungsmotor (ICE) als auch einen Elektromotor für den Antrieb nutzen. Plug-in-Hybrid-Fahrzeuge kombinieren die Vorteile des elektrischen Antriebs und des Antriebs mit Verbrennungsmotor.
Auf kürzeren Strecken fährt das PHEV im Elektromodus emissionsfrei und nutzt dabei die eingebaute EV-Batterie und das regenerative Bremsen. Für längere Strecken schaltet das Plug-in-Hybrid-Elektrofahrzeug auf die Nutzung des Verbrennungsmotors um. Mit einem PHEV kann das Fahrzeug im e-Modus zu Kosten von nur ca. 3 CHF pro hundert Kilometer gefahren werden, ohne jegliche Abgasbelastung, und es kann auch über längere Strecken gefahren werden, ohne die bekannte Reichweitenangst! Die meisten PHEVs haben eine EV-Batterie von bis zu 15 kWh und können eine emissionsfreie elektrische Reichweite von bis zu 50 Kilometern erreichen. Kein Wunder, dass PHEVs in der Schweiz und weltweit schnell an Beliebtheit gewinnen. Wie ein BEV wird auch das Plug-in-Hybrid-Elektrofahrzeug über eine externe Stromquelle (Wallbox) aufgeladen und wird daher auch Steckerfahrzeug genannt.
PHEVs sind für diejenigen geeignet, die regelmäßig lange Strecken fahren, aber die negativen Auswirkungen auf die Umwelt durch Auspuffverschmutzung verringern möchten. PHEVs sind auch für Einzelpersonen und Familien geeignet, die durch elektrisches Fahren Geld sparen wollen. Der Volvo XC40 PHEV und der Volkswagen Golf 8 sind gute Beispiele für PHEVs.
Mildhybrid-Elektrofahrzeuge (MHEVs)
Mildhybrid-Elektrofahrzeuge (MHEVs) sind eine eingeschränkte Form des elektrischen Fahrens. Diese Fahrzeuge nutzen ebenfalls Hybridtechnologien (elektrischer Antrieb und Verbrennungsmotor), aber die EV-Batterie ist viel kleiner als bei einem BEV oder PHEV. Außerdem kann bei einem Mild-Hybrid die EV-Batterie nicht über eine externe Quelle (z. B. Wallbox) geladen werden. Bei einem MHEV wird die Batterie aufgeladen, indem die beim Bremsen freigesetzte Energie aufgefangen wird, ein Prozess, der als regeneratives Bremsen bekannt ist. MHEVs haben geringere Auspuffemissionen und sind wirtschaftlicher im Besitz, Betrieb und Unterhalt als Benzin- und Dieselfahrzeuge. MHEVs sind in der Schweiz weit verbreitet und sind eine bessere Option als ein reines Benzin- oder Dieselfahrzeug, aber nicht so gut wie ein BEV oder PHEV. Mildhybride eignen sich gut für diejenigen, die in Regionen mit begrenzter Ladeinfrastruktur leben.
Der Toyota Prius ist ein gutes Beispiel für ein Mildhybrid-Elektrofahrzeug.
Brennstoffzellen-Elektrofahrzeuge (FCEVs)
Brennstoffzellen-Elektrofahrzeuge (FCEVs), auch Wasserstoff-Brennstoffzellen-Fahrzeuge genannt, verfügen über einen Brennstoffzellenstapel, der Wasserstoff nutzt, um den für den Antrieb des Elektrofahrzeugs benötigten Strom zu erzeugen. Die Brennstoffzelle erzeugt Strom und reinen Wasserdampf, der über das Auspuffrohr entweichen kann. Sie ist in der Lage, Strom zu erzeugen, solange ein ständiger Nachschub an Wasserstoff vorhanden ist. Brennstoffzellen-Elektrofahrzeuge können an speziell dafür eingerichteten Tankstellen mit Wasserstoff betankt werden. Die Betankung eines FEC dauert nicht länger als fünf Minuten.
FCEVs haben eine Reichweite von etwa 500 Kilometern oder mehr zwischen den Tankvorgängen. Heute ist die einzige und gleichzeitig größte Einschränkung das Tankstellennetz in der Schweiz, das mit derzeit 8 landesweiten Tankstellen bei weitem nicht flächendeckend ist. Der Toyota Mirai FCEV ist ein gutes Beispiel für diese Art von EV.
Finden Sie das richtige Elektrofahrzeugmodell für Ihre Bedürfnisse. Die Leistung jedes Modells eines Elektroautos ist einzigartig. Wie Geschwindigkeit, Umweltverträglichkeit und Reichweite den Anforderungen Ihres Lebensstils entsprechen, wird einen entscheidenden Einfluss darauf haben, für welchen Elektroauto-Typ Sie sich entscheiden. Beachten Sie bei der Entscheidung für ein neues Fahrzeug die in der Schweiz verfügbaren nationalen und kantonalen Förderungen für umweltfreundliche und energieeffiziente Mobilität.
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