Elektroautos: Die Grundlagen
Für diejenigen unter Ihnen, die neu im Bereich des emissionsfreien elektrischen Fahrens sind, empfehlen wir die Lektüre der folgenden Artikel:
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Der vollelektrische Mazda MX-30 SUV
Die Mazda Motor Corporation, besser bekannt als Mazda, ist ein führender japanischer Automobilhersteller. Mazda ist ein weltweit tätiges Automobilunternehmen, das in einer Reihe von internationalen Schlüsselmärkten tätig ist. Eine Zeit lang war die US-amerikanische Ford Motor Company an Mazda beteiligt, als Mazda in finanziellen Schwierigkeiten steckte. Die Partnerschaft zwischen Ford und Mazda führte zu einer Reihe von erfolgreichen Initiativen.
Mazda forscht seit vielen Jahrzehnten an Fahrzeugen mit alternativen Kraftstoffen. Das Unternehmen hat sich dabei besonders auf wasserstoffbetriebene Fahrzeuge konzentriert. Das Unternehmen hat derzeit ein batterieelektrisches Fahrzeug (BEV) in Deutschland im Angebot, den vollelektrischen Kompakt-SUV MX-30.
Der vollelektrische Mazda MX-30 Crossover-SUV ist das erste batterieelektrische Serienfahrzeug (BEV) von Mazda. Der rein elektrische Kompakt-SUV wurde auf der Tokyo Motor Show 2019 vorgestellt. Das Mazda-Elektrofahrzeug (EV) ist für den urbanen Fahrer positioniert, wobei der japanische Automobilhersteller ein ähnliches Ethos wie Honda-e verfolgt, indem er die Batteriegröße des BEV klein hält. Sowohl der Mazda MX-30 als auch der Honda-e verwenden eine 35,5 kWh Lithium-Ionen-Batterie.
Mazda ist insofern einzigartig, als dass eine der wichtigsten Determinanten für die Größe der Batterie eines Elektrofahrzeugs die Umweltauswirkungen über den gesamten Lebenszyklus sind. Laut Mazda hat das kleinere Batteriepaket eine positivere Umweltbilanz und stellt damit einige der konventionellen Weisheiten im Bereich der Elektrofahrzeuge in Frage, bei denen die Automobilhersteller große Batterien mit einer längeren emissionsfreien Reichweite anstreben.
Das Elektrofahrzeug ist für junge Stadtpendler konzipiert und seine 35,5-kWh-Batteriegröße spiegelt die kürzeren Fahrten in der Stadt wider. Die emissionsfreie elektrische Reichweite von 200 Kilometern kann jedoch problemlos für Wochenendausflüge genutzt werden. Die Batterie wird von Panasonic geliefert. Das Unternehmen hat sich auch für umweltfreundliche und nachhaltige Materialien für den Innenraum entschieden, darunter recycelte Plastikflaschen und Kork, der aus der Rinde von Bäumen gewonnen wurde, die nicht gefällt wurden.
Der e-SUV ist erschwinglich und kommt für die Förderung (Innovationsprämie) in Frage. Das Elektrofahrzeug (EV) verfügt über ein 6,6-kW-Wechselstrom-Ladegerät an Bord und kann mit bis zu 50 kW Gleichstrom geladen werden (0-80%: 36 Minuten). Ein perfekter Schritt zum erschwinglichen und unterhaltsamen elektrischen Fahren in der Stadt.
VORTEILE | NACHTEILE |
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Erschwinglicher Elektro-SUV für Familien und guter Allrounder | Innenraumqualität verbesserungswürdig |
Gute emissionsfreie elektrische Reichweite | Elektrische Leistung lässt das Herz nicht höher schlagen |
Einfach zu fahren | Das Ladegerät an Bord ist auf 6.6 kW AC begrenzt |
Der vollelektrische Mazda MX-30 SUV (Quelle: Mazda)
Auf einen Blick | |
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Elektroauto Typ: | Batterieelektrisches Fahrzeug (BEV) |
Fahrzeugtyp: | SUV |
Motor: | Elektrisch |
Verfügbar in der Schweiz: | Ja |
Ausstattungsvarianten (3 Optionen) |
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Ambition (ab CHF 37’900) |
Ambition Plus (ab CHF 39’900) |
Revolution (ab CHF 43’900) |
EV Batterie & Emissionen | |
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EV Batterie Type: | Lithium-Ionen |
EV-Batteriekapazität: | Verfügbar in einer Batteriegröße (35.5 kWh) |
Aufladen: | 50 kW Schnellladung Standard (10%-80% SOC: 36 Minuten). On-Board-Ladegerät 6.6 kW AC |
Auto-Ladeanschluss: | Typ 2 |
Ladekabel Typ: | Typ 2 |
Abgas-Emissionen: | 0g (CO2/km) |
Garantie: | 8 Jahre oder 160.000 Kilometer |
Elektrofahrzeuge Zuhause aufladen: was kostet eine Ladung Strom durchschnittlich? | |
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Batterie-Nettokapazität : 16,7 kWh | CHF 3’34 |
Batterie-Nettokapazität : 30,0 kWh | CHF 6’00 |
Batterie-Nettokapazität : 39,2 kWh | CHF 7’84 |
Batterie-Nettokapazität : 45,0 kWh | CHF 9’00 |
Batterie-Nettokapazität : 50,0 kWh | CHF 10’00 |
Batterie-Nettokapazität : 64,0 kWh | CHF 12’80 |
Batterie-Nettokapazität : 71,0 kWh | CHF 14’20 |
Batterie-Nettokapazität : 77,0 kWh | CHF 15’40 |
Batterie-Nettokapazität : 90,0 kWh | CHF 18’00 |
Batterie-Nettokapazität : 100,0 kWh | CHF 20’00 |
- Anmerkung 1: Die durchschnittlichen Kosten für Haushaltsstrom in der Schweiz variieren je nach Region, Anbieter und Art der verwendeten Energie. Ein Durchschnittswert für die Schweiz bei rund 20,00 Rp./kWh.
- Hinweis 2: Nicht alle Hersteller von Elektrofahrzeugen stellen die Daten zur Nettokapazität ihrer Batterien zur Verfügung, und in einigen Fällen wird bei der Angabe der Batteriekapazität nicht angegeben, ob es sich um eine Brutto- oder Nettokapazität handelt. Im Allgemeinen liegt die nutzbare Batteriekapazität zwischen 85% und 95% der verfügbaren Bruttokapazität.
Ladezeiten BEV`s (Übersicht) | |
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Langsames Laden AC (3 kW – 3,6 kW) : | 6 – 12 Stunden (abhängig von der Fahrzeugbatteriegröße und dem SoC) |
Schnelles Laden AC (7 kW – 22 kW) : | 3 – 8 Stunden (abhängig von der Fahrzeugbatteriegröße und dem SoC) |
Schnellladung AC (43 kW) : | 0-80%: 20 bis 60 Minuten (abhängig von der EV-Batteriegröße und dem SoC) |
Schnellladung DC (50 kW+) : | 0-80%: 20 Min. bis 60 Min. (abhängig von der EV-Batteriegröße und des SoC) |
Ultra-Schnellladung DC (150 kW+) : | 0-80%: 20 Min. bis 40 Min. (abhängig von der EV-Batteriegröße und des SoC) |
Tesla Supercharger (120 kW – 250 kW): | 0-80%: bis zu 25 Minuten (abhängig von der EV-Batteriegröße und dem SoC) |
- Anmerkung 1: SoC: Ladezustand der Batterie
- Anmerkung 2: AC Laden mit Wechselstrom (z.B. Wallbox Zuhause);
- Anmerkung 3: DC Laden Gleichstrom (z.B. öffentliche Schnelladesäule)
Abmessungen | |
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Höhe (mm): | 1555 |
Breite (mm): | 1795 |
Länge (mm): | 4390 |
Radabstand (mm): | 2655 |
Wendekreis (mm): | N/A |
Gepäckraumvolumen: | 366 |
ELEKTROMOTOR E-SKYACTIV | |
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Batteriekapazität: | 35,5 kWh |
Reichweite (WLTP): | 200 km (kombiniert) |
Laden DC: | 50 kW Schnellladung Standard. On-Board-Ladegerät 6.6 kW AC |
Kraftstoffverbrauch kombiniert ( kWh/100 km): | 14,5 – 19 |
Höchstgeschwindigkeit: | 140 km/h |
0-100 km/h: | 9,7 Sekunden |
Antrieb: | Vorderradantrieb (FWD) |
Elektrische Motorleistung (kW): | 107 |
Leistung (PS): | 145 |
Drehmoment (Nm): | 271 |
Getriebe: | Automatik |
Sitze: | 5 |
Türen: | 5 |
Leergewicht (kg): | 1720–1750 |
Farben: | 8 |
Geschichte der Elektroautos: wichtige Fakten in Kürze
- Ein Elektrofahrzeug (EV), das auch als batterieelektrisches Fahrzeug (BEV) bezeichnet wird, ist keine neue Erfindung oder gar eine Erfindung der Neuzeit. Tatsächlich wurden Elektrofahrzeuge erstmals vor mehr als 100 Jahren im 19. Jahrhundert entwickelt.
- Die ersten praktischen Elektroautos wurden in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts gebaut, und das erste US-amerikanische Elektroauto wurde 1890 eingeführt.
- Elektrofahrzeuge kamen in den frühen 1900er Jahren auf, einer Zeit, in der Pferdekutschen das wichtigste Verkehrsmittel waren. Archivierte Schwarz-Weiß-Fotos aus dieser Zeit zeigen berühmte Straßen wie die Madison Avenue in New York City, die mit Pferdekutschen gefüllt sind. In krassem Gegensatz dazu zeigte ein ähnliches Foto, das ein Jahrzehnt später von der Madison Avenue aufgenommen wurde, nicht eine einzige Pferdekutsche. Stattdessen war die Avenue mit Kraftfahrzeugen bevölkert, einer neuen Erfindung. Dies war der Beginn der Liebe des Menschen zum Auto, die mehr als ein Jahrhundert andauerte und immer noch anhält.
- Die Verbreitung von Elektrofahrzeugen zu Beginn des 20. Jahrhunderts war jedoch nur von kurzer Dauer, da benzinbetriebene Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren (ICE) das bevorzugte Verkehrsmittel wurden.
- Unterm Strich zogen die Hersteller in den frühen 1900er Jahren Verbrennungsmotoren den Elektroautos aus verschiedenen Gründen vor, unter anderem wegen der Kosten und der Produktionsmengen.
- Es ist nicht eindeutig festzustellen, wo die Elektromotoren erfunden wurden oder ob sie einem einzelnen Erfinder zugeschrieben werden können. Ein bekannter Elektromotor (in kleinem Maßstab) wurde jedoch 1828 von Anyos Jedlik, einem ungarischen Erfinder, Ingenieur, Physiker und Benediktinerpater, entwickelt. Die Ungarn und Slowaken betrachten ihn immer noch als den unbesungenen Helden des Elektromotors.
- Kurz darauf, zwischen 1832 und 1839, entwickelte der schottische Erfinder Robert Anderson einen großen Elektromotor zum Antrieb einer Kutsche, der mit nicht wiederaufladbaren Primärstromzellen betrieben wurde. Im Laufe des 19. Jahrhunderts wurde eine Reihe von Erfindern zur Entwicklung von Elektromotoren inspiriert, darunter Thomas Davenport, ein Amerikaner aus Vermont, dem der Bau des ersten Gleichstrom-Elektromotors in Amerika (1834) zugeschrieben wird. Im Gegensatz zu vielen seiner Zeitgenossen und anderen, die versuchten, Elektromotoren zu bauen, hatte Davenport weder einen technischen noch einen physikalischen Hintergrund. Vielmehr war er Schmied.
- Ein paar Jahrzehnte später, Ende des 19. Jahrhunderts, entwickelte William Morrison das vermutlich erste praktische Elektrofahrzeug. Morrison, ein weiterer Amerikaner aus Des Moines, Iowa, war ein Chemiker, der sich für Elektrizität interessierte. Er baute das erste Elektrofahrzeug 1887 in einem von der Des Moines Buggy Co. gebauten Wagens. Sein erster Versuch war kein großer Erfolg. Im Jahr 1890 versuchte er es erneut, mit mehr Erfolg. 12 Elektrofahrzeuge wurden mit einem von der Shaver Carriage Company gebauten Wagens hergestellt.
- Die Batterien wurden von William Morrison entworfen und entwickelt. Das Fahrzeug hatte 24 Batterien mit einer Leistung von 112 Ampere bei 58 Volt, die 10 Stunden zum Aufladen benötigten. Die verfügbare Leistung lag bei knapp 4 Pferdestärken. Das Fahrzeug bot Platz für 6 Personen und hatte eine Höchstgeschwindigkeit von 22,50 km/h (14 mph).
- Der Erfolg von Morrison führte dazu, dass auch andere in großem Maßstab praktische Elektroautos entwickelten. Um die Jahrhundertwende gab es in Städten wie New York 60 elektrische Taxis. Im ersten Jahrzehnt erfreuten sich Elektrofahrzeuge großer Beliebtheit. Diese Popularität war jedoch nur von kurzer Dauer, da benzinbetriebene Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor (ICE) die frühen Elektrofahrzeuge verdrängten. Henry Fords Erfolg mit dem damals allgegenwärtigen Ford Model T war der “Anfang vom Ende” für Elektrofahrzeuge. Das Modell T war billiger als die vorherrschenden Elektroautos (650 US$ gegenüber 1.750 US$) und konnte in großem Maßstab hergestellt werden. Wie man so schön sagt – der Rest ist Geschichte.
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