Elektroautos: Die Grundlagen
Für diejenigen unter Ihnen, die neu im Bereich des emissionsfreien elektrischen Fahrens sind, empfehlen wir die Lektüre der folgenden Artikel:
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Der elektrische Renault Megane E-Tech Plug-In Hybrid Fließheck
Die Groupe Renault (Renault Gruppe), ist ein führender Akteur im globalen Automobilsektor. Renault ist jetzt Teil der globalen Renault-Nissan-Mitsubishi Allianz. Die Partnerschaft macht diese Unternehmen zur drittgrößten Automobilgruppe der Welt nach Volkswagen und Toyota. Der Hauptsitz von Renault befindet sich in Frankreich.
Renault war ein Vorreiter im Bereich des emissionsfreien elektrischen Fahrens und hat sich eine führende Position in diesem Segment erarbeitet. Der Automobilhersteller bietet eine Reihe bekannter batterieelektrischer Fahrzeuge (BEVs) und Plug-in-Hybrid-Elektrofahrzeuge (PHEVs) an, darunter:
- der vollelektrische Zoe E-Tech
- der vollelektrische Twingo Electric
- der vollelektrische Twizy
- der vollelektrische Megane E-Tech
- der Megane E-Tech Plug-in Hybrid
- der Megane Grand Tour Plug-in Hybrid
- der Captur E-Tech Plug-in Hybrid
- der vollelektrischen Kangoo E-TECH
- der vollelektrische Master E-TECH
Die Schrägheck-Familie des Renault Megane ist seit 1996 erhältlich. Die Konzeptversion wurde 2011 enthüllt. Die Schräghecklimousine befindet sich mittlerweile in der vierten Generation, die 2015 vorgestellt wurde. Im Jahr 2020 erhielt der kleine Familienwagen ein Facelift, das auch die Einführung des Megane Plug-in-Hybrid-Elektrofahrzeugs (PHEV) beinhaltete.
Der Renault Megane PHEV ist kein Klassenprimus, aber für diejenigen, die einen erschwinglichen Einstieg in das elektrische Fahren suchen, ist er eine überlegenswerte Option.
Obwohl die Batterie des Megane Elektroautos auf 9,8 kWh begrenzt ist, kann das Fahrzeug eine Reichweite von bis zu 51 km ohne Auspuffemissionen (WLTP) erreichen. Natürlich muss man sich darüber im Klaren sein, dass die tatsächliche Reichweite des Elektroautos unter der angegebenen WLTP-Reichweite liegt, und dass eine elektrische Reichweite von 46 km realistischer ist.
Dennoch ist die Reichweite groß genug, um von den niedrigeren Kosten eines Elektroautos zu profitieren. Je nachdem, wo das Elektroauto aufgeladen wird und wie hoch die Ladekosten sind, kostet die Fahrt mit einem Elektroauto zwischen 5 und 10 Cent pro Kilometer.
Der beste Weg, um in den Genuss des sanfteren und leiseren rein elektrischen Fahrens zu kommen, besteht darin, die Batterie des Elektrofahrzeugs regelmäßig aufzuladen. Dies trägt auch zur langfristigen Gesundheit und Wartung der Batterie des Elektroautos bei.
Das EV verfügt über ein 3,6-kW-Bordladegerät und kann nicht mit Gleichstrom geladen werden. Dies ist typisch für PHEVs, aber viele Plug-in-Elektroautos bieten ein 7,4-kW-Bordladegerät und können schnell aufgeladen werden. Das EV kann in 3 Stunden vollständig aufgeladen werden.
Wie bei allen PHEVs trägt auch beim Plug-in-Elektroauto die Kombination von Elektromotor und Verbrennungsmotor (ICE) zur Reduzierung der Abgasemissionen bei. Der angegebene Auspuffausstoß liegt bei bis zu 32 g CO2/km. Je geringer die Emissionen sind, desto geringer ist die lokale Luftverschmutzung. Eine Win-Win-Situation für alle!
Der Hybrid-Antriebsstrang verbessert auch die Gesamteffizienz des Elektrofahrzeugs (EV). Renault gibt einen Kraftstoffverbrauch von bis zu 1,4 l/100 km an. Natürlich hängt der tatsächliche Kraftstoffverbrauch von einer Reihe von Faktoren ab, unter anderem von der Nutzung des Elektromodus, d. h. je mehr das Elektrofahrzeug im Elektromodus gefahren wird, desto besser ist der Kraftstoffverbrauch.
Die Leistung des Schrägheck-Elektroautos lässt das Herz nicht höher schlagen, aber es erfüllt seinen Zweck! Der Renault Plug-in-Hybrid mit Vorderradantrieb schafft es in 9,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 175 km/h. Der Hybridantrieb liefert eine maximale Leistung von 160 PS (Drehmoment: 205 Nm), ausreichend für Stadt- und Autobahnfahrten. Bitte beachten Sie, dass das zusätzliche Gewicht der EV-Batterie die Gesamtleistung des Fahrzeugs beeinträchtigt (EV-Leergewicht: 1.605 kg).
Der EV verfügt über eine Vielzahl von Standardfunktionen und -technologien. Das Kofferraumvolumen wurde jedoch durch die Unterbringung der Batterie beeinträchtigt, dennoch bietet der EV ein Ladevolumen von bis zu 250 Litern und einen ansonsten geräumigen Innenraum.
Unterm Strich ist elektrisches Fahren gut für die Umwelt und den Geldbeutel!
Vorteile | Nachteile |
Familienfreundlich und praktisch | Kleine EV-Batterie (9,8 kWh) und begrenzte Reichweite |
Erschwinglicher Schrägheck-PHEV | Innenraum ist verbesserungswürdig |
Günstiges Fahren im Elektromodus | Langsames Infotainment-System |
Der Renault Megane Plug-In Hybrid Fließheck (Quelle: Renault)
Auf einen Blick | |
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Elektroauto Typ: | Plug-in-Hybrid-Elektrofahrzeuge (PHEVs) |
Fahrzeug Typ: | Fließheck |
Motor: | Elektrisch und Verbrennungsmotor (Benzin) |
Verfügbar in der Schweiz: | Ja |
Ausstattungsvarianten (2 Optionen) |
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Intens (ab CHF 41’800) |
R.S. Line (ab CHF 44’000) |
EV Batterie & Emissionen | |
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EV Batterie Typ: | Lithium-Ionen |
EV-Batteriekapazität: | Verfügbar in einer Batteriegröße (9,8 kWh) |
Aufladen: | DC-Ladung nicht verfügbar. Onboard-Ladegerät: 3,6 kW AC (0% – 100%: 3 Stunden) |
Auto-Ladeanschluss: | Typ 2 |
Ladekabel Typ: | Typ 2 |
Abgas-Emissionen: | 28 – 32 g (CO2/km) |
Batterie Garantie: | 8 Jahre oder 150.000 Kilometer |
Elektrofahrzeuge Zuhause aufladen: was kostet eine Ladung Strom durchschnittlich? | |
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Batterie-Nettokapazität : 16,7 kWh | CHF 3’34 |
Batterie-Nettokapazität : 30,0 kWh | CHF 6’00 |
Batterie-Nettokapazität : 39,2 kWh | CHF 7’84 |
Batterie-Nettokapazität : 45,0 kWh | CHF 9’00 |
Batterie-Nettokapazität : 50,0 kWh | CHF 10’00 |
Batterie-Nettokapazität : 64,0 kWh | CHF 12’80 |
Batterie-Nettokapazität : 71,0 kWh | CHF 14’20 |
Batterie-Nettokapazität : 77,0 kWh | CHF 15’40 |
Batterie-Nettokapazität : 90,0 kWh | CHF 18’00 |
Batterie-Nettokapazität : 100,0 kWh | CHF 20’00 |
- Anmerkung 1: Die durchschnittlichen Kosten für Haushaltsstrom in der Schweiz variieren je nach Region, Anbieter und Art der verwendeten Energie. Ein Durchschnittswert für die Schweiz bei rund 20,00 Rp./kWh.
- Hinweis 2: Nicht alle Hersteller von Elektrofahrzeugen stellen die Daten zur Nettokapazität ihrer Batterien zur Verfügung, und in einigen Fällen wird bei der Angabe der Batteriekapazität nicht angegeben, ob es sich um eine Brutto- oder Nettokapazität handelt. Im Allgemeinen liegt die nutzbare Batteriekapazität zwischen 85% und 95% der verfügbaren Bruttokapazität.
Ladezeiten BEV`s (Übersicht) | |
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Langsames Laden AC (3 kW – 3,6 kW) : | 6 – 12 Stunden (abhängig von der Fahrzeugbatteriegröße und dem SoC) |
Schnelles Laden AC (7 kW – 22 kW) : | 3 – 8 Stunden (abhängig von der Fahrzeugbatteriegröße und dem SoC) |
Schnellladung AC (43 kW) : | 0-80%: 20 bis 60 Minuten (abhängig von der EV-Batteriegröße und dem SoC) |
Schnellladung DC (50 kW+) : | 0-80%: 20 Min. bis 60 Min. (abhängig von der EV-Batteriegröße und des SoC) |
Ultra-Schnellladung DC (150 kW+) : | 0-80%: 20 Min. bis 40 Min. (abhängig von der EV-Batteriegröße und des SoC) |
Tesla Supercharger (120 kW – 250 kW): | 0-80%: bis zu 25 Minuten (abhängig von der EV-Batteriegröße und dem SoC) |
- Anmerkung 1: SoC: Ladezustand der Batterie
- Anmerkung 2: AC Laden mit Wechselstrom (z.B. mit einer Wallbox)
Abmessungen | |
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Höhe (mm): | 1447 |
Breite (mm): | 1858 |
Länge (mm): | 4358 |
Radstand (mm): | 2669 |
Wendekreis (m): | 11,2 |
Kofferraumvolumen (Liter): | 384 |
E-TECH Plug-In Hybrid 160 | |
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Batteriekapazität: | 9,8 kWh |
Reichweite (WLTP): | 51 km |
Energieverbrauch kombiniert (kWh/km): | 13 |
Kraftstoffverbrauch kombiniert (l/100 km): | 1,2 – 1,4 |
Aufladen: | DC-Ladung nicht verfügbar. Onboard-Ladegerät: 3,6 kW AC (0% – 100%: 3 Stunden) |
Höchstgeschwindigkeit: | 175 km/h (im Elektromodus 135) |
0-100 km/h: | 9,4 Sekunden |
Antrieb: | Vorderradantrieb |
Leistung (PS): | 158 |
Drehmoment (Nm): | 205 |
Getriebe: | Automatik |
Sitze: | 5 |
Türen: | 5 |
Leergewicht (kg): | 1605 |
Farben: | 7 |
Geschichte der Elektroautos: wichtige Fakten in Kürze
- Ein Elektrofahrzeug (EV), das auch als batterieelektrisches Fahrzeug (BEV) bezeichnet wird, ist keine neue Erfindung oder gar eine Erfindung der Neuzeit. Tatsächlich wurden Elektrofahrzeuge erstmals vor mehr als 100 Jahren im 19. Jahrhundert entwickelt.
- Die ersten praktischen Elektroautos wurden in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts gebaut, und das erste US-amerikanische Elektroauto wurde 1890 eingeführt.
- Elektrofahrzeuge kamen in den frühen 1900er Jahren auf, einer Zeit, in der Pferdekutschen das wichtigste Verkehrsmittel waren. Archivierte Schwarz-Weiß-Fotos aus dieser Zeit zeigen berühmte Straßen wie die Madison Avenue in New York City, die mit Pferdekutschen gefüllt sind. In krassem Gegensatz dazu zeigte ein ähnliches Foto, das ein Jahrzehnt später von der Madison Avenue aufgenommen wurde, nicht eine einzige Pferdekutsche. Stattdessen war die Avenue mit Kraftfahrzeugen bevölkert, einer neuen Erfindung. Dies war der Beginn der Liebe des Menschen zum Auto, die mehr als ein Jahrhundert andauerte und immer noch anhält.
- Die Verbreitung von Elektrofahrzeugen zu Beginn des 20. Jahrhunderts war jedoch nur von kurzer Dauer, da benzinbetriebene Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren (ICE) das bevorzugte Verkehrsmittel wurden.
- Unterm Strich zogen die Hersteller in den frühen 1900er Jahren Verbrennungsmotoren den Elektroautos aus verschiedenen Gründen vor, unter anderem wegen der Kosten und der Produktionsmengen.
- Es ist nicht eindeutig festzustellen, wo die Elektromotoren erfunden wurden oder ob sie einem einzelnen Erfinder zugeschrieben werden können. Ein bekannter Elektromotor (in kleinem Maßstab) wurde jedoch 1828 von Anyos Jedlik, einem ungarischen Erfinder, Ingenieur, Physiker und Benediktinerpater, entwickelt. Die Ungarn und Slowaken betrachten ihn immer noch als den unbesungenen Helden des Elektromotors.
- Kurz darauf, zwischen 1832 und 1839, entwickelte der schottische Erfinder Robert Anderson einen großen Elektromotor zum Antrieb einer Kutsche, der mit nicht wiederaufladbaren Primärstromzellen betrieben wurde. Im Laufe des 19. Jahrhunderts wurde eine Reihe von Erfindern zur Entwicklung von Elektromotoren inspiriert, darunter Thomas Davenport, ein Amerikaner aus Vermont, dem der Bau des ersten Gleichstrom-Elektromotors in Amerika (1834) zugeschrieben wird. Im Gegensatz zu vielen seiner Zeitgenossen und anderen, die versuchten, Elektromotoren zu bauen, hatte Davenport weder einen technischen noch einen physikalischen Hintergrund. Vielmehr war er Schmied.
- Ein paar Jahrzehnte später, Ende des 19. Jahrhunderts, entwickelte William Morrison das vermutlich erste praktische Elektrofahrzeug. Morrison, ein weiterer Amerikaner aus Des Moines, Iowa, war ein Chemiker, der sich für Elektrizität interessierte. Er baute das erste Elektrofahrzeug 1887 in einem von der Des Moines Buggy Co. gebauten Wagens. Sein erster Versuch war kein großer Erfolg. Im Jahr 1890 versuchte er es erneut, mit mehr Erfolg. 12 Elektrofahrzeuge wurden mit einem von der Shaver Carriage Company gebauten Wagens hergestellt.
- Die Batterien wurden von William Morrison entworfen und entwickelt. Das Fahrzeug hatte 24 Batterien mit einer Leistung von 112 Ampere bei 58 Volt, die 10 Stunden zum Aufladen benötigten. Die verfügbare Leistung lag bei knapp 4 Pferdestärken. Das Fahrzeug bot Platz für 6 Personen und hatte eine Höchstgeschwindigkeit von 22,50 km/h (14 mph).
- Der Erfolg von Morrison führte dazu, dass auch andere in großem Maßstab praktische Elektroautos entwickelten. Um die Jahrhundertwende gab es in Städten wie New York 60 elektrische Taxis. Im ersten Jahrzehnt erfreuten sich Elektrofahrzeuge großer Beliebtheit. Diese Popularität war jedoch nur von kurzer Dauer, da benzinbetriebene Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor (ICE) die frühen Elektrofahrzeuge verdrängten. Henry Fords Erfolg mit dem damals allgegenwärtigen Ford Model T war der “Anfang vom Ende” für Elektrofahrzeuge. Das Modell T war billiger als die vorherrschenden Elektroautos (650 US$ gegenüber 1.750 US$) und konnte in großem Maßstab hergestellt werden. Wie man so schön sagt – der Rest ist Geschichte.
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