Elektroautos: Die Grundlagen
Für diejenigen unter Ihnen, die neu im Bereich des emissionsfreien elektrischen Fahrens sind, empfehlen wir die Lektüre der folgenden Artikel:
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Der vollelektrische Mercedes-Benz EQA SUV
Mercedes-Benz ist eine Tochter der Daimler AG. Die Daimler AG ist ist ein börsennotierter deutscher Hersteller von Personenkraftwagen und Nutzfahrzeugen mit Sitz in Stuttgart, zu der die drei rechtlich selbstständigen Tochtergesellschaften Mercedes-Benz AG, Daimler Truck AG und Daimler Mobility AG gehören. Die bekannteste Marke des Konzerns ist Mercedes-Benz.
Mercedes-Benz, einfach als Mercedes bekannt, ist ein weltweit führender Hersteller von Luxusautomobilen mit Sitz in Deutschland. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Stuttgart und ist bekannt für seine hochwertigen Personenkraftwagen, darunter der Mercedes-Maybach. Das Unternehmen ist jedoch auch führend in der Herstellung von Nutzfahrzeugen, wie dem Plug-in-Nutzfahrzeug Mercedes eSprinter und dem Plug-in-Elektrotransporter Mercedes eVito.
Mercedes-Benz EQ ist die Submarke, die das Unternehmen für sein Portfolio an batterieelektrischen Fahrzeugen (BEVs), Plug-in-Hybrid-Elektrofahrzeugen (PHEVs) und Mild-Hybriden verwendet. Die reinen Elektroautos werden als EQ gebrandet, während die PHEVs als EQ Power gebrandet sind. Die Mild-Hybrid-Fahrzeuge tragen den Zusatz EQ Boost. Daimler selbst nennt EQ eine Produkt- und Technologiemarke.
Das Portfolio umfasst:
- Den vollelektrischen EQA
- Den vollelektrischen EQB
- Den vollelektrischen EQC
- Den vollelektrischen EQE
- Den vollelektrischen EQS
- Den vollelektrischen EQV
- Den vollelektrischen EQS SUV
- Den vollelektrischen EQE SUV
Der vollelektrische Kompakt-SUV Mercedes EQA ist Teil der Mercedes EQ-Elektromobilitätsfamilie. Der elektrische EQA ist eng verwandt mit dem konventionellen Mercedes-Benz GLA Fahrzeug. Das Elektrofahrzeug ist als Fronttriebler (FWD) und als Allradler (AWD) erhältlich.
Das Elektrofahrzeug wird im Mercedes-Benz Werk Rastatt gebaut, das seinen CO2-Ausstoß zwischen 2011 und 2019 um 58% reduziert hat. Das Automobilunternehmen hat sich verpflichtet, bis 2022 alle seine Fabriken weltweit CO2-neutral zu gestalten.
Die EQA-Familie EV ist in einer Batteriegröße (66,5 kWh) erhältlich, mit einer WLTP-emissionsfreien elektrischen Reichweite von bis zu 426 km für den EQA 250+. Die Varianten EQA 300 4MATIC und EQA 350 4MATIC mit Allradantrieb haben eine angegebene E-Reichweite von bis zu 432 km.
Natürlich ist die tatsächliche elektrische Reichweite geringer als die angegebene Reichweite und wird von einer Reihe von Faktoren beeinflusst, wie z. B. Fahrstil, Straßenbedingungen, Wetter, Beladung, regeneratives Bremsprofil usw. Für das Einstiegsmodell EQA 250+ ist mit einer realen Reichweite von 380 km zu rechnen, für die Varianten mit Allradantrieb sind 390 km realistischer. In jedem Fall bietet der EQA eine elektrische Reichweite, die für die meisten alltäglichen Fahrten in der Stadt und auf der Autobahn geeignet ist.
Der elektrische EQA bietet Gleichstromladung mit bis zu 100 kW Gleichstrom. Das ist nicht die schnellste DC-Ladegeschwindigkeit, aber auch nicht die langsamste. Es handelt sich um eine mittlere DC-Ladegeschwindigkeit, die angesichts der mittleren Größe der eingebauten Batterie angemessen ist. Der rein elektrische SUV kann in 35 Minuten auf 80 % aufgeladen werden. Die perfekte Zeit für einen Kaffee und eine kurze Autobahnpause!
Der Hersteller bietet außerdem serienmäßig ein dreiphasiges 11-kW-AC-Bordladegerät an. Mit einem speziellen dreiphasigen (11 kW) EV-Ladegerät, wie dem 22 kW easee EV-Ladegerät, kann das EQA-Elektroauto in 6 Stunden und 30 Minuten vollständig aufgeladen werden. Das einphasige 7,4-kW-Laden dauert länger (bis zu 10 Stunden). Wir von e-zoomed empfehlen, das Auto über Nacht zu Hause aufzuladen, wenn die Stromtarife günstiger sind.
Wir raten davon ab, eine gewöhnliche Haushaltssteckdose für das Aufladen eines Elektroautos zu verwenden. Außerdem empfehlen wir regelmäßiges Aufladen. Auf diese Weise stehen immer “elektrische Kilometer” zur Verfügung, und regelmäßiges Aufladen ist gut für die langfristige Wartung der eingebauten Batterie des Elektroautos. Mercedes bietet eine Garantie von 8 Jahren oder 150.000 km.
Was die Leistung angeht, enttäuscht der EQA electric nicht. Der EQA 250 + mit Frontantrieb schafft den Sprint von 0 auf 100 km/h in 8,6 Sekunden (maximale Leistung: 190 PS/ Drehmoment: 385 Nm). Der EQA 300 4MATIC schafft den Spurt von 0 auf 100 km/h in 7,7 Sekunden (Maximalleistung: 228 PS/Drehmoment: 390 Nm). Das allradgetriebene Spitzenmodell EQA 350 4MATIC erreicht die 100 km/h in 6,0 Sekunden (max. Leistung: 228 PS/Drehmoment: 520 Nm). Die Höchstgeschwindigkeit des e-SUV liegt bei 160 km/h. Natürlich liefert der EV auch sofortiges Drehmoment.
Der EQA ist mit dem Mercedes-Benz User Experience (MBUX) Infotainment-System ausgestattet, das per Sprache, Berührung oder Gesten gesteuert werden kann. Das Infotainment-System kann mithilfe von künstlicher Intelligenz (KI) persönliche Gewohnheiten vorhersagen. Das Elektroauto ist außerdem (wie auch die anderen EQ-Modelle) mit einem externen akustischen Warnsystem ausgestattet, das Fußgänger oder Radfahrer bei Geschwindigkeiten unter 19 mph warnt.
Der EQA ist gut ausgestattet mit Technologie- und Sicherheitsmerkmalen, darunter: aktiver Spurhalteassistent, aktiver Geschwindigkeitsbegrenzungsassistent, KEYLESS-GO Komfortpaket, Mercedes-Benz Notrufsystem, Ambientebeleuchtung – 64 Farben und mehr.
Unterm Strich ist elektrisches Fahren gut für die Umwelt und den Geldbeutel!
Vorteile | Nachteile |
Luxuriös und komfortabel zu fahren | Erhältlich in nur einer EV-Batteriegröße |
Erhältlich als Allrad- und Frontantrieb | Gleichstromladung nur bis zu 100 kW |
Serienmäßiges 11-kW-Ladegerät an Bord | Ladevolumen nicht so groß (340 l) |
Der vollelektrische Mercedes-Benz EQA SUV (Quelle: Mercedes)
Auf einen Blick | |
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Elektroauto Typ: | Batterieelektrisches Fahrzeug (BEV) |
Fahrzeugtyp: | Sport Utility Vehicles (SUV) |
Motor: | Elektrisch |
Verfügbar in der Schweiz: | Ja |
Ausstattungsvarianten (4 Optionen) |
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EQA 250 (ab CHF 54’501) |
EQA 300 4MATIC (ab CHF 57’500) |
EQA 350 4MATIC (ab CHF 59’500) |
EQA 250+ (ab CHF 63’300) |
EV Batterie & Emissionen | |
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EV Batterie Type: | Lithium-Ionen |
EV-Batteriekapazität: | Verfügbar in einer Batteriegröße (66.5 kWh) |
Aufladen: | 100 kW Schnellladung Standard (10%-80% SOC: 30 Minuten). On-Board-Ladegerät 11 kW AC |
Auto-Ladeanschluss: | Typ 2 |
Ladekabel Typ: | Typ 2 |
Abgas-Emissionen: | 0g (CO2/km) |
Garantie: | 8 Jahre oder 150.000 Kilometer |
Elektrofahrzeuge Zuhause aufladen: was kostet eine Ladung Strom durchschnittlich? | |
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Batterie-Nettokapazität : 16,7 kWh | CHF 3’34 |
Batterie-Nettokapazität : 30,0 kWh | CHF 6’00 |
Batterie-Nettokapazität : 39,2 kWh | CHF 7’84 |
Batterie-Nettokapazität : 45,0 kWh | CHF 9’00 |
Batterie-Nettokapazität : 50,0 kWh | CHF 10’00 |
Batterie-Nettokapazität : 64,0 kWh | CHF 12’80 |
Batterie-Nettokapazität : 71,0 kWh | CHF 14’20 |
Batterie-Nettokapazität : 77,0 kWh | CHF 15’40 |
Batterie-Nettokapazität : 90,0 kWh | CHF 18’00 |
Batterie-Nettokapazität : 100,0 kWh | CHF 20’00 |
- Anmerkung 1: Die durchschnittlichen Kosten für Haushaltsstrom in der Schweiz variieren je nach Region, Anbieter und Art der verwendeten Energie. Ein Durchschnittswert für die Schweiz bei rund 20,00 Rp./kWh.
- Hinweis 2: Nicht alle Hersteller von Elektrofahrzeugen stellen die Daten zur Nettokapazität ihrer Batterien zur Verfügung, und in einigen Fällen wird bei der Angabe der Batteriekapazität nicht angegeben, ob es sich um eine Brutto- oder Nettokapazität handelt. Im Allgemeinen liegt die nutzbare Batteriekapazität zwischen 85% und 95% der verfügbaren Bruttokapazität.
Ladezeiten BEV`s (Übersicht) | |
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Langsames Laden AC (3 kW – 3,6 kW) : | 6 – 12 Stunden (abhängig von der Fahrzeugbatteriegröße und dem SoC) |
Schnelles Laden AC (7 kW – 22 kW) : | 3 – 8 Stunden (abhängig von der Fahrzeugbatteriegröße und dem SoC) |
Schnellladung AC (43 kW) : | 0-80%: 20 bis 60 Minuten (abhängig von der EV-Batteriegröße und dem SoC) |
Schnellladung DC (50 kW+) : | 0-80%: 20 Min. bis 60 Min. (abhängig von der EV-Batteriegröße und des SoC) |
Ultra-Schnellladung DC (150 kW+) : | 0-80%: 20 Min. bis 40 Min. (abhängig von der EV-Batteriegröße und des SoC) |
Tesla Supercharger (120 kW – 250 kW): | 0-80%: bis zu 25 Minuten (abhängig von der EV-Batteriegröße und dem SoC) |
- Anmerkung 1: SoC: Ladezustand der Batterie
- Anmerkung 2: AC Laden mit Wechselstrom (z.B. Wallbox Zuhause);
- Anmerkung 3: DC Laden Gleichstrom (z.B. öffentliche Schnelladesäule)
Abmessungen | |
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Höhe (mm): | 1624 |
Breite (mm): | 2020 |
Länge (mm): | 4463 |
Radabstand (mm): | 2729 |
Wendekreis (m): | 11,4 |
Kofferraumvolumen (Liter): | 340 |
EQA 250+ | |
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Batteriekapazität: | 66,5 kWh |
Reichweite (WLTP): | 489 - 531 km |
Energieverbrauch kombiniert (kWh/100 km): | 16,8 - 15,3 |
Aufladen: | 100 kW Schnellladung Standard. On-Board-Ladegerät 11 kW AC |
Höchstgeschwindigkeit: | 160 km/h |
0-100 km/h: | 8,6 Sekunden |
Antrieb: | Vorderradantrieb |
Elektrische Motorleistung (kW): | 140 |
Leistung (PS): | 190 |
Drehmoment (Nm): | 385 |
Getriebe: | Automatik |
Sitze: | 5 |
Türen: | 5 |
Leergewicht (kg): | 2.040 |
Farben: | 10 |
EQA 300 4MATIC | |
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Batteriekapazität: | 66,5 kWh |
Reichweite (WLTP): | 411 - 438 KM |
Energieverbrauch kombiniert (kWh/100 km): | 18,6 - 17,4 |
Aufladen: | 100 kW Schnellladung Standard. On-Board-Ladegerät 11 kW AC |
Höchstgeschwindigkeit: | 160 km/h |
0-100 km/h: | 7,7 Sekunden |
Antrieb: | Allradantrieb |
Elektrische Motorleistung (kW): | 168 |
Leistung (PS): | 228 |
Drehmoment (Nm): | 390 |
Getriebe: | Automatik |
Sitze: | 5 |
Türen: | 5 |
Leergewicht (kg): | 2.105 |
Farben: | 10 |
EQA 350 4MATIC | |
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Batteriekapazität: | 66,5 kWh |
Reichweite (WLTP): | 411 - 438 |
Energieverbrauch kombiniert (kWh/100 km): | 18,6 - 17,4 |
Aufladen: | 100 kW Schnellladung Standard. On-Board-Ladegerät 11 kW AC |
Höchstgeschwindigkeit: | 160 km/h |
0-100 km/h: | 6,0 Sekunden |
Antrieb: | Allradantrieb |
Elektrische Motorleistung (kW): | 215 |
Leistung (PS): | 292 |
Drehmoment (Nm): | 520 |
Getriebe: | Automatik |
Sitze: | 5 |
Türen: | 5 |
Leergewicht (kg): | 2.105 |
Farben: | 10 |
Übersicht Schweizer Elektroauto Markt
Wie in vielen anderen europäischen Märkten ist auch in der Schweiz ein deutlicher Anstieg den Neuzulassung von Vollelektrofahrzeugen zu verzeichnen. Im Jahr 2019 ist der Markt für Elektrofahrzeuge (EV) in der Schweiz im Vergleich zum Vorjahr um 84 % gestiegen. Im Jahr 2019 wurden 17.500 neue Elektrofahrzeuge im Land zugelassen, im Vergleich zu 9.500 im Jahr 2018. Im Jahr 2020 waren mehr als 14 % der verkauften Autos in der Schweiz batterie-elektrische Fahrzeuge (BEV) oder Plug-In Hybride (PHEV). Im Jahr 2021 deuten die Zahlen auf einen Anstieg auf über 15 % für alle Elektrofahrzeuge hin.
Vollelektroautos wie der meistverkaufte elektrische Renault Zoe, der vollelektrische Volkswagen ID.3, das Tesla Model 3, und der der Hyundai Kona sind führend bei der Einführung von E-Autos in der Schweiz. Weitere beliebte Elektroautos sind der Audi e-tron, der BMW i3, der vollelektrische Mini Cooper SE, der Tesla Model X, der Skoda Citygo iV und der Nissan LEAF.
Eine Reihe ähnlicher globaler Faktoren hat die Einführung von Elektroautos in der Schweiz vorangetrieben, darunter staatliche Anreize und lokale kantonale Förderungen für den Kauf eines reinen Elektroautos (BEV), eine größere Auswahl an Elektrofahrzeugen, niedrigere Anschaffungskosten und die breitere umweltbewusste Verbraucherbewegung. Die Schweiz ist eines der führenden Länder beim Verkauf von reinen Elektrofahrzeugen mit Norwegen, Schweden, Frankreich und Deutschland.
Übersicht: Arten von Elektrofahrzeugen (EVs)
“Elektrofahrzeug” ist ein Sammelbegriff, und zwar ein weit gefasster. Es gibt eine Reihe von verschiedenen Arten von Elektrofahrzeugen (EV) in der Schweiz, jedes mit seinen eigenen Eigenschaften und Vorteilen. Dazu gehören:
- BEVs: Batterie-elektrische Fahrzeuge (rein elektrisch)
- PHEVs: Plug-in-Hybrid-Elektrofahrzeuge (Elektro- und Verbrennungsmotor (ICE) kombiniert)
- MHEVs: Mildhybrid-Elektrofahrzeuge (Verbrennungsmotor (Benzin oder Diesel) zusammen mit regenerativem Bremsen)
- FCEVs: Brennstoffzellen-Elektrofahrzeug (elektrisch mit Wasserstoff als Kraftstoff)
Die oben genannten “Typen” werden entweder ganz oder teilweise mit elektrischer Energie betrieben und haben unterschiedliche Umweltauswirkungen.
Batterie-elektrische Fahrzeuge (BEVs)
Batterieelektrische Fahrzeuge (BEVs), die auch als reine Elektrofahrzeuge oder Vollelektrofahrzeuge bezeichnet werden, werden vollständig mit Strom betrieben (d. h. das Fahrzeug hat keinen herkömmlichen Verbrennungsmotor). BEVs haben null Auspuffabgasemissionen und tragen zur Verbesserung der lokalen Luftqualität bei.
BEVs sind auch sehr wirtschaftlich zu fahren. Ein BEV kann bis zu 3 CHF pro hundert Kilometer kosten. Tatsächlich sind die beiden meistverkauften Elektrofahrzeuge in der Schweiz BEVs, das vollelektrische Tesla Model 3 und der vollelektrische VW ID.4 SUV. Ein BEV wird aufgeladen, indem das Elektrofahrzeug an eine spezielle Ladestation für Elektroautos angeschlossen wird (zu Hause oder an öffentlichen Ladestationen). BEVs sind gut geeignet für Menschen, die in Städten und urbanen Zentren leben. Natürlich sind batterieelektrische Fahrzeuge auch für Menschen geeignet, die in ländlichen Gegenden leben.
Plug-In-Hybrid-Elektrofahrzeuge (PHEVs)
Plug-in-Hybrid-Elektrofahrzeuge (PHEVs) unterscheiden sich von batterieelektrischen Fahrzeugen (BEVs) dadurch, dass PHEVs sowohl einen herkömmlichen Verbrennungsmotor (ICE) als auch einen Elektromotor für den Antrieb nutzen. Plug-in-Hybrid-Fahrzeuge kombinieren die Vorteile des elektrischen Antriebs und des Antriebs mit Verbrennungsmotor.
Auf kürzeren Strecken fährt das PHEV im Elektromodus emissionsfrei und nutzt dabei die eingebaute EV-Batterie und das regenerative Bremsen. Für längere Strecken schaltet das Plug-in-Hybrid-Elektrofahrzeug auf die Nutzung des Verbrennungsmotors um. Mit einem PHEV kann das Fahrzeug im e-Modus zu Kosten von nur ca. 3 CHF pro hundert Kilometer gefahren werden, ohne jegliche Abgasbelastung, und es kann auch über längere Strecken gefahren werden, ohne die bekannte Reichweitenangst! Die meisten PHEVs haben eine EV-Batterie von bis zu 15 kWh und können eine emissionsfreie elektrische Reichweite von bis zu 50 Kilometern erreichen. Kein Wunder, dass PHEVs in der Schweiz und weltweit schnell an Beliebtheit gewinnen. Wie ein BEV wird auch das Plug-in-Hybrid-Elektrofahrzeug über eine externe Stromquelle (Wallbox) aufgeladen und wird daher auch Steckerfahrzeug genannt.
PHEVs sind für diejenigen geeignet, die regelmäßig lange Strecken fahren, aber die negativen Auswirkungen auf die Umwelt durch Auspuffverschmutzung verringern möchten. PHEVs sind auch für Einzelpersonen und Familien geeignet, die durch elektrisches Fahren Geld sparen wollen. Der Volvo XC40 PHEV und der Volkswagen Golf 8 sind gute Beispiele für PHEVs.
Mildhybrid-Elektrofahrzeuge (MHEVs)
Mildhybrid-Elektrofahrzeuge (MHEVs) sind eine eingeschränkte Form des elektrischen Fahrens. Diese Fahrzeuge nutzen ebenfalls Hybridtechnologien (elektrischer Antrieb und Verbrennungsmotor), aber die EV-Batterie ist viel kleiner als bei einem BEV oder PHEV. Außerdem kann bei einem Mild-Hybrid die EV-Batterie nicht über eine externe Quelle (z. B. Wallbox) geladen werden. Bei einem MHEV wird die Batterie aufgeladen, indem die beim Bremsen freigesetzte Energie aufgefangen wird, ein Prozess, der als regeneratives Bremsen bekannt ist. MHEVs haben geringere Auspuffemissionen und sind wirtschaftlicher im Besitz, Betrieb und Unterhalt als Benzin- und Dieselfahrzeuge. MHEVs sind in der Schweiz weit verbreitet und sind eine bessere Option als ein reines Benzin- oder Dieselfahrzeug, aber nicht so gut wie ein BEV oder PHEV. Mildhybride eignen sich gut für diejenigen, die in Regionen mit begrenzter Ladeinfrastruktur leben.
Der Toyota Prius ist ein gutes Beispiel für ein Mildhybrid-Elektrofahrzeug.
Brennstoffzellen-Elektrofahrzeuge (FCEVs)
Brennstoffzellen-Elektrofahrzeuge (FCEVs), auch Wasserstoff-Brennstoffzellen-Fahrzeuge genannt, verfügen über einen Brennstoffzellenstapel, der Wasserstoff nutzt, um den für den Antrieb des Elektrofahrzeugs benötigten Strom zu erzeugen. Die Brennstoffzelle erzeugt Strom und reinen Wasserdampf, der über das Auspuffrohr entweichen kann. Sie ist in der Lage, Strom zu erzeugen, solange ein ständiger Nachschub an Wasserstoff vorhanden ist. Brennstoffzellen-Elektrofahrzeuge können an speziell dafür eingerichteten Tankstellen mit Wasserstoff betankt werden. Die Betankung eines FEC dauert nicht länger als fünf Minuten.
FCEVs haben eine Reichweite von etwa 500 Kilometern oder mehr zwischen den Tankvorgängen. Heute ist die einzige und gleichzeitig größte Einschränkung das Tankstellennetz in der Schweiz, das mit derzeit 8 landesweiten Tankstellen bei weitem nicht flächendeckend ist. Der Toyota Mirai FCEV ist ein gutes Beispiel für diese Art von EV.
Finden Sie das richtige Elektrofahrzeugmodell für Ihre Bedürfnisse. Die Leistung jedes Modells eines Elektroautos ist einzigartig. Wie Geschwindigkeit, Umweltverträglichkeit und Reichweite den Anforderungen Ihres Lebensstils entsprechen, wird einen entscheidenden Einfluss darauf haben, für welchen Elektroauto-Typ Sie sich entscheiden. Beachten Sie bei der Entscheidung für ein neues Fahrzeug die in der Schweiz verfügbaren nationalen und kantonalen Förderungen für umweltfreundliche und energieeffiziente Mobilität.
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